Das jüngste Album der deutsch-brasilianischen Musikerin und bildenden Künstlerin Gloria de Oliveira, „Oceans of Time“, eine Zusammenarbeit mit dem David-Lynch-Protegé und Sounddesigner Dean Hurley, wurde im September 2022 über Sacred Bones Records veröffentlicht und von Publikationen wie The Wire und NTS Radio wärmstens empfohlen sowie vom Loud and Quiet Magazine in einer 9/10-Rezension als „ein ätherisches Juwel“ hervorgehoben.

Gloria de Oliveira, die seit ihrer Kindheit Musik schreibt und aufführt, studierte zunächst Operngesang - durch eine Laune des Schicksals landete sie stattdessen an der Schauspielschule in London und arbeitete anschließend für Bühne, Film und Radio, wobei sie in internationalen Spielfilmen und TV-Shows wie „Babylon Berlin“ und Christian Petzolds Berlinale-Gewinner „Undine“ mitspielte.

2017 begann sie, mit dem Synthwave-Projekt lovespells Demotracks im Internet zu veröffentlichen, die in der EP „Lua Azul“ gipfelten. Seitdem konzentriert sie sich auf ihre musikalische Praxis, die Atmosphäre ihrer Songs wird durch ihre meist selbstgedrehten Musikvideos unterstützt. 2018 gewann Gloria den Krach + Getoese Preis, das Hamburger Förderprogramm für Nachwuchsmusiker, was ihr die Arbeit an ihren beiden selbstproduzierten EPs „La Rose de Fer“ und „Lèvres de Sang“ (benannt nach den Vampirfilmklassikern von Jean Rollin) im analogen Studio Clouds Hill Recordings ermöglichte. Beide wurden 2019 über ihr eigenes Imprint La Double Vie und das Kult-Kassettenlabel Dispersion in limitierter Auflage auf Kassette veröffentlicht.

Am 27. März 2020 wurde Gloria de Oliveiras Debütalbum „Fascination“ über Reptile Music/Cargo Records veröffentlicht, mit Remixen von Künstlern wie Gudrun Gut, Box And The Twins und Fragrance.

2021 komponierte und produzierte sie die Musik für Peter Thiers' Stück „Paradiesische Bauten“, das am renommierten Thalia Theater in Hamburg uraufgeführt wurde. Im Februar 2022 wurde sie von Art Director Leith Clark beauftragt und eingeladen, bei der A/W 23 Catwalk Show des türkischen Designers Bora Aksu während der London Fashion Week live zu spielen.

Im März '23 wurde sie als offizielle Künstlerin zur SxSW eingeladen und trat unter anderem beim begehrten Levitation Showcase im Hotel Vegas auf. Im darauffolgenden Sommer präsentierte sie auf der Pop-Kultur Berlin ihr Auftragswerk „SEREA“ - ein Projekt, das von Homers Sirenen via Bossa Nova und Fado inspiriert ist und als „emotionaler Höhepunkt des Festivals“ (gaesteliste.de) bewertet wurde.

Derzeit arbeitet de Oliveira an ihrem dritten Album mit dem Kultproduzenten Randall Dunn. Zu ihren jüngsten musikalischen Arbeiten gehören ihre Überarbeitung des Stücks „Cherry Blossom“ (via Nettwerk) des peruanischen Komponisten und Pianisten Sergio Díaz De Rojas und ein Remix von „Dissoziation“ der Leipziger Psych-Pop/Krautrock-Gruppe Flying Moon in Space (via Fuzz Club).

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